Vielen Dank für die vielen Gespräche zur Zukunft des Engagements, die ihr bei den Veranstaltungen „Bei Euch. Vor Ort“ geführt habt. Wir wollen euch die Ergebnisse der vielen Gespräche nicht vorenthalten und wünschen euch viel Spaß beim Stöbern. Natürlich könnt ihr die Ergebnisse auch z. B. nach Datum oder Ort sortieren.
Malteser Hilfsdienst e.V., Ortsgliederung Balve
Info
Ort: 58802 BalvePersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), EhrenamtlicheDokumentation
Herausforderung
– zunehmende Bürokratie und rechtliche Vorgaben – fehlende Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung und Leitungsfunktionen – viele Angebote und konkurierende Verbände um zu wenige Ehrenamtliche – nachlassende Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement – fehlende Übersicht zu Fördermöglichkeiten (Bund, Land, Kreis, Kommune, Verbände und Stiftungen usw. ) – Fehlende Finanzierung im Bevölkerungsschutz
Lösungsansatz
– Vermittlung der Notwendigkeit des ehrenamtlichen Engagements in Schule und Bildung, durch Praktika, Vorstellung von Möglichkeiten, Sozialtage usw. – Betriebliche Vorgaben dürfen nicht 1 zu 1 auf ehrenamtliche Organisationen und Verbände übertragen werden > zulassen von Sonderregelungen. – Anreize zum Engagement durch Rentenpunkte, Steuervorteile, Zusatzurlaub usw. schaffen. – Finanzierung der Ausrüstung im Bevölkerungsschutz sicherstellen (Fahrzeuge, Material, Schutzbekleidung)
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Stadtsportbund Leipzig e.V.
Info
Ort: 04105 LeipzigPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Noch nicht EngagierteDokumentation
Herausforderung
• zu viel Bürokratie • zu wenig Zeit • Fülle der Aufgaben • man muss es sich leisten können, sich ehrenamtlich zu engagieren (keine Geldnot haben)
Lösungsansatz
Lösungsansätze und Ideen: = konkrete lebensnahe Wertschätzung • Bildungstage in ALLEN Bundesländern • Rentenpunkte für Ehrenamtliche • freie Fahrt im ÖPNV • Werte schärfen – es ist unsozial, sich nicht zu engagieren • berufliche Freistellung (anteilig) • Ausbildung von Trainer*innen und Schiedsrichter*innen berufsbegleitend fördern und bezuschussen • Digitalisierung • Förderanträge vereinfachen • junge Menschen in Verantwortung bringen • passgenaue Förderung auch für neue Engagementformen (Initiativen, digitales Engagement,…) • Praktikum im Verein promoten
Bundesverband der Kita- und Schulfördervereine e.V.
Info
Ort: 72631 AichtalPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Behinderung, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Vorstände, Geschäftsführungen und Hauptamt aus unserer VerbandsstrukturDokumentation
Herausforderung
• Mangelnde Wertschätzung des Ehrenamtes und damit verbunden Nachwuchsprobleme • zu viele bürokratische Hürden • mangelnde Netzwerk- und Kooperationsarbeit • mangelndes Demokratieverständnis
Lösungsansatz
• Unterstützung ehrenamtlicher Verbandsstrukturen durch hauptamtliche Zuarbeit • Ehrenamt würdigen durch: Rentenpunkte, Engagement-Pass, Ehrungen, Bildungsurlaub • Werbeaktionen für ehrenamtliches Engagement durch den Bund • Einfache, angemessene, einheitliche und transparente Förderbedingungen und Nachweisregelungen helfen die bürokratischen Hürden zu reduzieren • Barrierefreies Engagement: Zentrale Registrierungsstelle für Zuwendungsempfangende • Förderungen da, wo es brennt • Schaffung von Vernetzungsangeboten • Bestehende Verbandsstrukturen stärken und unterstützen • Demokratiebildung sollte so früh wie möglich fester Bestandteil von Bildung und Erziehung werden • eine wertschätzende Anerkennungskultur
BAG FW
Info
Ort: 17235 digitalPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), HauptamtlicheDokumentation
Herausforderung
– mangelnde digitale Vernetzung von Engagementstrukturen/Angeboten in der Großstadt – Koordinierung schwierig – „Überalterung“ von Vereinen und Schwierigkeiten, neue Mitglieder zu finden – Digitalisierung als Chance? – Nutzung vorhandener Strukturen (traditionelle Vereine) in Verbindung mit Initiativen und „spontanem“ Engagement als Chance – sozialer Aspekt von Engagement: „Alte“ und „Junge“ einbeziehen, analoge und digitale Zugänge schaffen
Lösungsansatz
– bessere Förderprogramme für Digitalisierung im Engagement – auch langfristig angelegt – Fortbildungen zum Thema Digitalisierung für Engagierte anbieten – Unterstützungsangebote zum Aufbau digitaler Strukturen – lokale Anlaufstellen, die Vereine bei rechtlichen Vorgaben (z.B. Datenschutz) unterstützen
DSEE@BAG FW Krisenresilienz
Info
Ort: 17235 digitalPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Hauptamtliche, EhrenamtlicheDokumentation
Herausforderung
Wirksamkeit – dabei gerade auch die Frage, wie geht das weiter, das ich (in der Krise) spontan geleistet habe, wenn meine freie Kapazität endet
Herausforderung
Wie erlange ich die Fähigkeiten/Kompetenzen/das Wissen, das ich brauche, um in der Krise freiwillig nützlich zu sein (und nicht im Weg herumzustehen)
Herausforderung
In Zeiten der Krise kommt dem sozialen Engagement im Vergleich zu anderen Engagementbereichen eine besondere Bedeutung zu.
Lösungsansatz
Coproduktion von freiwilligem und beruflichem Engagement. Coproduktion von freiwilligem und beruflichem Engagement ist Kernkompetenz – gerade in Krisen bewährt sie sich in der Kooperation von spontanem und formalem freiwilligen Engagement- im Krisenzyklus verschieben sich dabei die Gewichte
Lösungsansatz
Subsidiär, nicht anti-etatistisch Gerade in Krisen kann Unzufriedenheit mit „dem Staat“ entstehen – die Wohlfahrtsverbände können und sollten subsidiäres Engagement so stärken, dass Überforderungen der Ehrenamtlichen vermieden werden und gefährlicher Anti-Etatismus abgewehrt wird.
Lösungsansatz
Wohlfahrtsverbände sind die Feuerwehr des Sozialen! Wohlfahrtsverbände bieten Anlaufstellen in Krisenzeiten. Viele Menschen wissen, dass sie sich hier engagieren können.
Lösungsansatz
starke Botschaft in die Gesellschaft geben: Wohlfahrtsverbände sind starke Partner in Krisensituationen. In Zeiten der Krise kommt dem sozialen Engagement im Vergleich zu anderen Engagementbereichen eine besondere Bedeutung zu. Die Engagementstrategie müsste diese besondere Priorität abbilden.
Lösungsansatz
Netzwerk, Koordination und Geld. Krisenresilientes Engagement braucht Netzwerkstrukturen im Sozialraum auf die bspw. im Corona-Lockdown aber auch nach der Flut und zu Beginn des Ukrainekrieges schnell zurück gegriffen werden konnte. Es braucht hauptberufliche Koordination als Anlaufstelle für Engagement aber gerade auch zur Organisation von Unterstützungsstrukturen Und es braucht Geld mit dem die Freiwilligen schnell ihre Arbeit aufnehmen können
Lösungsansatz
unsichere Situationen brauchen stabile Organisationen, die handlungsfähig sind und auf bewährte Netzwerke schnell zurückgreifen können. Netzwerk, Hauptamt und Geld: Krisenresilientes Engagement braucht die Netzwerkstruktur im Sozialraum ,die bspw. wir Wohlfahrtsverbände bieten können; Geld um schnell mit dem Engagement starten zu können und hauptberufliche Koordination und gerade auch Unterstützung zur psychosozialen Begleitung. Dies können die Wohlfahrtsverbände mit ihren Netzwerkstrukturen
Lösungsansatz
Cooperation /Coproduktion von freiwilligem und beruflichem Engagement – Synchronisation und Koordination von Hilfsangebot und Notlagen. Zudem ist Gleichstellung zentral. Es braucht jetzt schon kontinuierliche Strukturen zu Behörden und Komunen, um im Krisenfall schnell gemeinsam agieren zu können.
DSEE@Give
Info
Ort: 17235 digitalPersonenanzahl: Mehr als 100Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Behinderung, Hauptamtliche, EhrenamtlicheDokumentation
Herausforderung
Zu viel Bürokratie
Lösungsansatz
Anerkennung von Ehrenamt auch steuerlich ermöglichen
Lösungsansatz
Einen Kreativtopf für Vereine zur freien Verfügung.
Lösungsansatz
Erhöhung von § 3, Nr. 26 und 26.a
Herausforderung
Nachwuchsgewinnugn gerade für Vorstandspositionen.
Lösungsansatz
Einführung einer Bundesehrenamtskarte
Lösungsansatz
Förderrichtlinien offener und breiter gestalten
Herausforderung
Die Generation Babyboomer hat ein besonderes Potential für das Ehrenamt und Engagement
Engagiertes Land Netzwerk
Info
Ort: 17235 digitalPersonenanzahl: 6-10Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.)Dokumentation
Herausforderung
Es fehlen Räume! Und es fehlt Digitalisierung: Schlüssel können nur in den Öffnungszeiten der Verwaltung abgeholt werden. Digitale Zugänge zu Räumen / Schlüsselbox an das Haus – mit Pin / Code
Herausforderung
Engagierte Zusammenarbeit mit antidemokratischen Menschen ist herausfordernd. Verantwortungsbewusstsein schaffen, damit sich überhaupt jemand engagieren will.
Herausforderung
strukturelle Unterfinanzierung von Kommunen und Landkreisen dabei: Kommunen müssen handlungsfähig sein um Engagement zu unterstützen
Lösungsansatz
Die DSEE braucht es. Davon braucht es mehr. Sie muss noch bekannter sein
Lösungsansatz
Engagementzeugnis vom Land Niedersachsen (wird als Mehrwert für Bewerbungen erlebt): Ziel des Engamentzeugnisses ist es zu zeigen, welche Aufgaben und Kompetenzen die Personen mitbringt. Auch gut, aber etwas anderes als gemeint https://www.ms.niedersachsen.de/startseite/soziales_inklusion/burgerschaftliches_engagement/kompetenznachweis/kompetenznachweis-ueber-ehrenamtliche-taetigkeit-13736.html
Lösungsansatz
Fahrtkosten; Nebenkosten 100% erstatten
Lösungsansatz
Zugänge ins Engagement erleichtern. Junge Engagierte müssen den Mehrwert sehen. Geschlechtergerechtigkeit fördern
Lösungsansatz
Unterstützung bei der Kinderbetreuung
Lösungsansatz
Lagerräume. Zwischennutzung / Leerstandlösungen bzw. ohne großes Entgelt für Engagierte zur Verfügung stellen
Lösungsansatz
In Kommunen die Engagementförderung hauptamtlich andocken. Projektförderung, vor Verwaltungskosten. Projektförderung, vor Verwaltungskosten. Rechtliche Strukturen schaffen, damit Vereinsvorstände sich Arbeit anders teilen können. Wie kann das aussehen?
Stadt Eisenach
Info
Ort: 99817 EisenachPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Engagierte aus der Stadt Eisenach, alle BereicheDokumentation
Lösungsansatz
Mehr hauptamtliche Unterstützung des Ehrenamts vor Ort in den Kommunen – Stellen die es hier gibt haben einen ganz geringen prozentualen Umfang und decken so maximal Bearbeitung von lokalen Fördermittelanträgen ab. Beratung für Vereine, Unterstützung bei Antragsstellungen, Erleichterung der Bürokratie oder Verwaltungsangelegenheiten gibt es nicht – wurde aber sehr häufig als wichtige Unterstützungsfunktion genannt.
Herausforderung
Mehr Transparenz wo welche Fördermittel für wen beantragbar sind = digitale, einheitliche Datenbank, digitale Antragsstellungen
Lösungsansatz
Digitales Tool für regionale Vernetzung gem. Organisationen, Austausch und Nutzung von Schwarmintelligenz und gemeinsamer Ressourcen.
Herausforderung
Kostenlos nutzbare Räume für gem. Organisationen um Veranstaltungen und Treffen abzuhalten.
Lösungsansatz
Mehr Engagement und Informationen in Schulen bringen um Jugendliche zu erreichen. Werbung für lokale Engagementmöglichkeiten, Kooperationen von Schulen mit Vereinen für Bildungsangebote/Workshops/persönliche Vorstellung. Wert von Engagement und Ehrenamt mit demokratiebildung und gesellschaftlicher Partizipation in Bildungsplänen verankern.
Lösungsansatz
Mehr Wertschätzung des Ehrenamts bspw. durch Aufwandsentschädigung (mehr Förderung dafür).
Herausforderung
Verlagerung staatlicher Aufgaben in Ehrenamt.
Herausforderung
Mobilisierung der Zivilgesellschaft um radikalen Einflüssen Einhalt zu gebieten und deren Aufmerksamkeitserzielung zu verringeren – „nur weil sie laut schreien, sind sie nicht die Mehrheit“. Problematik in Ostdeutschland bspw. mit AfD usw. wurde als Herausforderung genannt.
Herausforderung
Attraktivität und positive Aspekte von Engagement und Ehrenamt in der öffentlichen Wahrnehmung stärken bzw. anbringen. Wie mehr (junge) Menschen begeistern/gewinnen?
Herausforderung
Ehrenamt ist freiwillig“ steht kontrovers zu Verantwortung und Haftung in Leitungsfunktion bspw. Vorstandsämtern.
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Sozialdienst muslimischer Frauen Kempten – SmF Kempten e.V.
Info
Ort: 87439 KemptenPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, MitgliederversammlungDokumentation
Herausforderung
Ehrenamtliche finden und motivieren mitzumachen: Kinder und Jugendliche haben heutzutage wenig/er Zeit, sich durch Beanspruchung in der Schule und Freizeitaktivitäten zusätzlich ehrenamtlich zu engagieren. Viele Heranwachsende berichten über Druck, möglichst schnell Schule, Ausbildung/Studium abzuschließen und früh in den Arbeitsmarkt einzutreten. Eine Konsequenz dieses Leistungsdrucks ist auch, dass Jugendliche und Heranwachsende einen höheren Bedarf nach freier Freizeitgestaltung haben, ohne Aufgaben. Ehrenamt hat einen Wandel erfahren: Die Motivation für ein kontinuierliches Engagement mit xx Stunden im Monat über xx Jahre ist geringer geworden. Die Nachfrage nach punktuellem Engagement (ich habe jetzt 6 Monate Zeit Dienstag nachmittags in der Kita meiner Kinder vorzulesen) ist gestiegen. Dieser Wandel in der Nachfrage nach Ehrenamt bedingt seitens der Vereine einen erhöhten Aufwand zur Koordination des Einsatzes, Matching Ehrenamt-Aufgabe, etc. Ehrenamtliches Engagement sichtbar machen: Das erfordert auch Arbeit, z.B. Presseberichte verfassen inkl. Fotos mit Klärung Bildrechte, social Media Konten zu entwickeln – dafür braucht es Öffentlichkeitsarbeit, die man wiederum durch ehren- oder hauptamtliche Mitarbeitende sicherstellen muss. Leben ist schneller geworden: Egal welches Alter, Bildungsstand, etc.: wir sind uns einig, dass unser Tagesablauf gehetzter ist. Digitalisierung erschwert das zwischenmenschliche Miteinander: Der direkte Austausch hat sich durch die Verfügbarkeit von Handys geändert – whatsapp, signal, telegram etc. prägen eine Kommunikation der ständigen Erreichbarkeit und Verfügbarkeit. Corona war ein gesellschaftlicher Reboot 2020-2022 war ein gesellschaftlicher Neustart, mit dessen Konsequenzen wir immer noch beschäftigt sind. Haupt- und ehrenamtliche Aktivitäten wurden abrupt gestoppt und z.T. virtuell getestet.
Lösungsansatz
Nachwuchs generieren und halten: Es ist mehr Aufwand ständig neue Ehrenamtliche zu generieren, als Bestehende zu halten. Das sind aber auch wieder koordinierende Tätigkeiten, die von Ehren- oder Hauptamtlichen übernommen werden müssen. Ehrenamt flexibler gestalten: Vereinbarkeit von Familie und Beruf sagt jeder – ist aber nach wie vor eine Herausforderung v.a. wenn ehrenamtliches Engagement dazu kommt. Ehrenamt sichtbar machen Plattformen bieten, in denen ehrenamtliches Engagement kommunal kommuniziert wird. Ehrenamt attraktiv/er gestalten und honorieren – Einsatzzeiten an Lebensumstände anpassen (Zeiten für Arbeit/Ausbildung/Studium/Schule und Familie) – Arbeitgeber muss für Ehrenamt sensibilisiert und motiviert werden, ehrenamtliche Arbeitnehmer:innen z.B. im Einsatzfall für Katastrophenschutz freizustellen mit flexiblem Arbeitszeitenausgleich oder Aufwandsentschädigung – Erwerb von Rentenansprüchen durch kontinuierliche ehrenamtliche Tätigkeit Schulungsangebote: Es gibt eine Nachfrage zum lebenslangen Lernen – bedarfsorientierte kostenlose Schulungsangebote mit Zertifikat werden von unseren Klient:innen gerne angenommen. Ein wichtiger Baustein ist hier das Angebot von Supervision zur Burn-Out-Prävention und Angebote zum guten Umgang mit Nähe und Distanz. Plattform zum Austausch für Ehrenamtliche anbieten Ehrenamtliche haben den Bedarf sich auszutauschen, egal ob gleiche, ähnliche oder andere Tätigkeiten ausgeführt werden. Beim Projekt PPQ des SmF reagieren wir auf diesen Bedarf, indem wir Pat:innen und Mentees in regelmäßigen Abständen Plattformen zum Austausch anbieten, z.B. durch gemeinsame Abende, Ausflüge und Netzwerkveranstaltungen. Drittmittelgeförderte Projekte mit Ehrenamtlichen adäquat finanzieren: Sensibilisierung von Drittmittelgebern, dass Querschnittsaufgaben wie Verwaltung und Werbung bei Projekten seitens der durchführenden Organisation adäquat kalkuliert und abgerechnet werden müssen, Stichwort Buchhaltung, Personal und Veranstaltungskoordination. Alle freuen sich immer, wenn der Werbe- und Verwaltungsaufwand so gering wie möglich gehalten wird – wenn wir Qualität bieten wollen, dann muss das für die Trägerorganisation leistbar sein, egal ob Start-Up, 5 Jahre tätig oder 20 Jahre.
DSEE@ Bayrischer Ehrenamtskongress
Info
Ort: 90425 NürnbergPersonenanzahl: 1-5Teilnehmer: HauptamtlicheDokumentation
Herausforderung
Wie viel Zeit gibt es, um sich über neue, innovative Projekte Gedanken zu machen
Herausforderung
Zukunft v. Funktionsämtern
Herausforderung
Finanzielle Förderung für Selbstorganisationen, die nicht institutionell verankert sind
Herausforderung
Zugang zu Netzwerken und Institutionen
Herausforderung
Vorstandsassistenzen mit jungen Erwachsenen besetzen und begleiten
Lösungsansatz
Vorstandsgewinnung: Feel Free Projekt. Begleitendes Bildungsprojekt, welches junge Menschen in ehrenamtliche Führunspositionen bringen soll.
Lösungsansatz
Ehrenamt strukturell in Ausbildung und Studium verankern und mit Leistungspunkten versehen
Lösungsansatz
Ehrenamt braucht Hauptamt. Organisationsberatung die wirklich nachhaltig einsteigt und dranbleibt.
Lösungsansatz
Räume, Zeit in denen Ehrenamtlich gegenseitig von einander lernen können.
Lösungsansatz
Förderzeiträume überdenken (längerfristige Förderung). Förderung auch von Personal und Verwaltungskosten
Koordinierungsstelle für ehrenamtliche Arbeit Stadt Rotenburg (Wümme)
Info
Ort: 27356 Rotenburg (Wümme)Personenanzahl: 21-50Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Vereinsvorsitzende, kommunalpolitisch Engagierte, ehrenamtliche BürgermeisterInnen, interessierte FreiwilligeDokumentation
Herausforderung
Jüngere Mitglieder fehlen / Nachwuchsmangel . Wie können wir auf „Neue“ (Mitglieder oder Freiwillige) zugehen? Wie kann eine (persönliche) Ansprache erfolgreich gestaltet werden?
Herausforderung
Zeitmangel: Wie Ehrenamt mit Work-Life-Balance in Einklang bringen?
Herausforderung
Wie kann das Dorf lebendig erhalten werden? Wie können wir verhindern, dass die Menschen nur zum Schlafen im Dorf leben und dann zur Arbeit pendeln, aber nicht am dörflichen Leben teilnehmen?
Herausforderung
zu wenig Geld. Fördermöglichkeiten sind zu unübersichtlich/ unbekannt.
Herausforderung
Fehlende bezahlbare Räume /Lokalitäten für Treffen und Treffpunkte vor Ort.
Herausforderung
Zu großer Verwaltungsaufwand und zu geringe Unterstützung durch die Behörden (z.B. bei Bauvorhaben, Anträgen für Veranstaltungen, etc.)
Lösungsansatz
Fortbildungs- und Austauschmöglichkeiten für Freiwillige vor Ort anbieten. Die Angebote müssen bezahlbar/kostenlos sein und im Umkreis von 20 km.
Lösungsansatz
(Mehr) Steuervergünstigungen für Ehrenamtliche und Zusatzrente für Ehrenamtliche. Darüber hinaus berufliche Freistellung für Einsätze/Fahrten.
Lösungsansatz
Mehr Wertschätzung durch und für gemeinnützige Organisationen: passendes Lob, Ehrungen und Empfänge für Freiwillige auf kommunaler und überregionaler Ebene schaffen bzw. deren Angebote ausschöpfen, attraktivere Gestaltung der Ehrenamtskarte.
Lösungsansatz
Förderung der Kinder- und Jugendarbeit durch Schaffung neuer Angebote durch die Organisationen und finanzielle Förderung durch Staat und Gesellschaft.
Herausforderung
Caritasverband für die Diözese Trier e.V.
Info
Ort: 54290 TrierPersonenanzahl: 6-10Teilnehmer: Hauptamtliche, Ehrenamtskoordinator*innen aus KircheDokumentation
Lösungsansatz
– Zugang EA-Karte > Automatismus für/beim Erhalt – Wertschätzung für EA > Events, Ausflüge etc. – digitale Ehrenamtsbörse für junges EA > eine bundesweite, nicht tausend einzelne – Begleitung der EA ist unerlässlich > Personalkosten sicherstellen/ übernehmen – juristische Klärung zur Finanzierung des EA (km-Pauschale, Aufwandsentschädigung…) – Ehrenamt als Querschnitt in allen Bereichen mitdenken – Vernetzung der EA ermöglichen – Kostenerstattung anpassen (bspw. km-Pauschale)
Herausforderung
Nachwuchs finden – Schulung/ Fortbildung – Austausch/ Begegnung – Prävention/ Datenschutz/ Arbeitsschutz – Ansprechperson/ Rückendeckung durch Organisation – Kostenerstattung
Kreis Stormarn
Info
Ort: 23843 StormarnPersonenanzahl: 21-50Teilnehmer: Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Noch nicht Engagierte, Bürgerinnen und BürgerDokumentation
Herausforderung
passende ehrenamtliche Aufgabe finden Lösungen: – Plattform für Engagierte (Suchen / Finden) – Tandem = feste Partner*innen um Zeitfenster verlässlich abbilden zu können – Aufwandsentschädigung – regelmäßiger Austausch
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Kreissportbund Coesfeld e.V.
Info
Ort: 48653 CoesfeldPersonenanzahl: 51-100Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Hauptamtliche, EhrenamtlicheDokumentation
Herausforderung
1. Bürokratie 2. Nachwuchs im Ehrenamt und die Angst, keine Nachfolge zu finden 3. Gewaltprävention und Kinder- und Jugendschutz 4. Vereinbarkeit von Ehrenamt, Beruf und Familie 5. Zeitgemäße Organisationsstrukturen und Offenheit für Neuerungen 6. fehlende Wertschätzung des Ehrenamts durch Mitglieder, Gesellschaft, Arbeitgeber 7. hohe Kosten (z.B. Energiekosten, Material, Fahrtkosten) 8. Digitalisierung 9. Haltung der Mitglieder – Konsum statt Partizipation 10. Vernetzung mit anderen Vereinen
Thüringer Sportjugend im LSB Thüringen e.V.
Info
Ort: 99096 ErfurtPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Ehrenamtliche, Noch nicht EngagierteDokumentation
Herausforderung
Fahrtkosten – Ehrenamt muss man sich leisten können – Veranstaltung – Trainingsausrüstung – Trainermangel – Bund zu weit weg/zu groß, Wege zu lang – Ehrenamt attraktiver machen – keine gesammelten Infos (wo suchen?)
Lösungsansatz
– Förderung (z.B. bei Fahrten) – mehr ehrenamtliche Tätigkeit – Bezugsperson (sollte präsent sein) – Portal mit Fördermöglichkeiten (themenspezifisch) – konkrete Ansprache (Definition für wen, welche Personengruppe?)
Eleven e.V.
Info
Ort: 81737 MünchenPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), HauptamtlicheDokumentation
Herausforderung
Ehrenamt ist keine Nebensache: Ehrenamt ist relevant. Ehrenamtliche werden in vielen Unterstützungsprogrammen in den Bereichen Soziales, Bildung, Gesundheit, Arbeit, Integration u.a. als zentrale Akteure eingesetzt. Viele dieser Programme haben ihre Wirksamkeit bewiesen und diese beruht auf dem Einsatz der Ehrenamtlichen. In Politik und Verwaltung fehlt dennoch oftmals das Bewusstsein für die Relevanz von Ehrenamt und Ehrenamtsorganisationen.
Herausforderung
Ehrenamt braucht professionelles Management: Ehrenamtliche können nur dann einen wirksamen Beitrag leisten, wenn sie professionell akquiriert, vorbereitet, koordiniert und begleitet werden. Dies wird vor allem von überregionalen Sozialorganisationen mit hauptamtlichen Strukturen geleistet. Ihnen fehlt es dafür jedoch zumeist an verlässlichen Ressourcen (z.B. Mittel f. Weiterbildung, Supervision, Datenbanken). Diese sind beim Einsatz von regelmäßigem bzw. langfristigem Ehrenamt besonders nötig.
Herausforderung
Sozialorganisationen brauchen Grundförderung: Institutionelle Förderung für professionelle, hauptamtliche Strukturen/ Dachstrukturen von Organisationen fehlt. Auch bundesweit etablierte Sozialorganisationen müssen ihre Mittel jedes Jahr neu akquirieren, um ihre Existenz zu sichern. Freiraum für Innovation ist kaum vorhanden. Projektförderungen oder regionalen Förderungen reichen für Programme, die viele Ehrenamtliche regelmäßig und/oder langfristig einbinden, nicht aus und sind unflexibel.
Lösungsansatz
Sozialorganisationen brauchen Grundförderung: Es braucht eine nicht-projektgebundene Sockelfinanzierung für hauptamtliche Strukturen bzw. Dachstrukturen von etablierten Sozialorganisationen, die bundesweit Ehrenamt einsetzen. Es braucht eine langfristige institutionelle Basisförderung, die eine Stabilisierung des Betriebs ebenso ermöglicht wie Weiterentwicklung und Innovation.
Herausforderung
Ehrenamt braucht Qualitätssicherung: Auch die von regelmäßigen bzw. langfristigen Ehrenamtlichen erbrachte Arbeit muss in Qualitätssicherungsprozesse eingebunden werden, besonders wenn Programme maßgeblich auf Ehrenamt basieren. Hierfür fehlen den Sozialorganisationen jedoch die Ressourcen und teilweise das Know-How.
Herausforderung
Ehrenamt braucht gute Rahmenbedingungen: Regelmäßiges und langfristiges Ehrenamt ist aufwendig und man muss es sich leisten können. Sozialorganisationen bemühen sich mit eigenen Mitteln um die langfristige Bindung ihrer Ehrenamtlichen, aber oftmals übersteigt dies ihre Möglichkeiten. Von Seiten des Staates fehlt Unterstützung für allgemeine Rahmenbedingungen, die geeignet sind, etablierte Sozialorganisationen zu entlasten und Ehrenamtliche noch besser zu motivieren und zu binden.
Lösungsansatz
Ehrenamt braucht gute Rahmenbedingungen: Staatliche Unterstützungsmaßnahmen für bundesweit etablierte Sozialorganisationen, die viele Ehrenamtlichen regelmäßig und/oder langfristig einbinden, könnten z.B. sein: Steuervergünstigungen für Ehrenamtliche, Benefits, Fahrtkostenerstattung sowie Einbindung von Arbeitgebern zur Schaffung von Ehrenamtszeit.
Herausforderung
Ehrenamt braucht wirkungsorientierte Förderung: Viele etablierte Sozialorganisationen können ihre Wirkung nachweisen, d.h. sie können zeigen, dass sie mit ihren Programmen die angestrebte Zielgruppe und die gesetzten Ziele bestmöglich erreichen. Diese Wirkungsnachweise sollten bei Förderentscheidungen durch Politik und Verwaltung berücksichtigt werden. Nur „gut gemeint“ kann sich unser Sozialstaat nicht länger leisten, die Unterstützung muss auch „gut gemacht“ sein.
Lösungsansatz
Ehrenamt braucht wirkungsorientierte Förderung: Auch Programme, die viele Ehrenamtlichen regelmäßig und/oder langfristig einbinden, können Wirkung zeigen. Um Wirkungsnachweise bei Förderentscheidungen berücksichtigen zu können, müssen Verwaltungskräfte Wirkung & Qualität erkennen und beurteilen können. Ein Qualifizierungsprogramm sollte sie befähigen, Wirkungsnachweise von etablierten, auf Ehrenamt basierenden Unterstützungsprogrammen ausreichend einschätzen und berücksichtigen zu können.
Deutscher Wanderverband
Info
Ort: 17235 digitalPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Mitglieder, Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Hauptamtliche, EhrenamtlicheDokumentation
Herausforderung
Eine große Herausforderung sind die Themen Qualifikation, Wertschätzung und Haftung für Menschen, die Ämter und Verantwortung im Verein übernehmen: Wie können wir die Menschen für ihre Funktionen ausreichend und fortlaufend qualifizieren? Wie und wo erhalten Engagierte Wertschätzung für ihre Tätigkeit? Wie sieht es mit Haftungsfragen aus?
Lösungsansatz
Professionalisierung zulassen: Im Ehrenamt sind immer höhere Qualifikationen nötig, um die vielfältigen Aufgaben zu bewältigen. Auch muss die Arbeit im Ehrenamt durch ein professionelles Hauptamt flankiert und koordiniert werden. Um dies gewährleisten zu können, ist eine stärkere öffentliche Finanzierung des Deutschen Wanderverbandes und auf Landesebene seiner Mitglieder, den Gebietswandervereinen, nötig. Mehr hauptamtliche Unterstützung vor Ort durch Politik bzw. Verwaltung
Herausforderung
Problem: Vereine sind oft finanziell nicht gut aufgestellt. Herausforderung: Finanzierung sichern. – Die ungleiche Behandlung von Sport- und Wandervereinen bei der Verteilung öffentlicher Zuschüsse ist ein grundlegendes Problem für die Wandervereine, das im Zusammenspiel mit Mitgliederrückgang und Inflation den Fortbestand der Wandervereine akut gefährdet.
Lösungsansatz
Gefordert ist eine finanzielle Unterstützung der Wanderverbände auf Bundes- und Landesebene (analog zur Unterstützung der Sportverbände) – Gleichbehandlung von Wandern und anderen Sportarten!
Herausforderung
Viele Menschen möchten sich ehrenamtlich engagieren, aber nicht dauerhaft festlegen. Deshalb ist es wichtig, das Ehrenamt zeitlich und thematisch flexibel zu gestalten. Für Vereine mit ihren satzungsmäßig festgelegten Strukturen bedeutet dies eine große Herausforderung.
Lösungsansatz
Projektarbeit ermöglichen. Einfach umsetzbare Förderprogramme ohne großen Verwaltungsaufwand könnten auch von kleineren Vereinen besser genutzt werden und viel bewirken.
Herausforderung
Andere motivieren: Für viele Vereine liegt hier eine große Herausforderung: Wie gelingt es, andere Menschen für das Ehrenamt zu motivieren? Wie finden wir Personen, die Verantwortung übernehmen möchten? Viele Menschen sind an unseren Themen (Naturschutz, Bewegungsförderung, Wegepflege …) interessiert, aber es gelingt häufig nicht, diese Menschen für die Vereinsarbeit zu gewinnen.
Lösungsansatz
Die Förderung neuer Formen der Vereinsführung (geteilte Ämter, Rotationsverfahren u.ä.) könnte die Vereinsarbeit insbesondere für jüngere Generationen attraktiver machen. Aufwandsentschädigungen, wie sie z.B. im Sport üblich sind, sollten durch eine gerechte öffentliche finanzielle Förderung auch für Wandervereine ermöglicht werden. Wettbewerbsverzerrungen in der Werbung um Ehrenamtliche müssen hier aufgehoben werden!
Herausforderung
Die zunehmende Bürokratisierung erschwert die Arbeit der Vereine.
Lösungsansatz
Um den Verwaltungsaufwand für Vereine zu senken, ist weniger Bürokratie dringend geboten. So werden auch Vorstandsämter wieder attraktiver.
Bilder
Stadt Villingen-Schwenningen
Info
Ort: 78050 Villingen-SchwenningenPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Menschen mit Migrationshintergrund, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Noch nicht Engagierte, Ehrenamtliche aus Villingen-Schwenningen aus allen BereichenDokumentation
Herausforderung
Werbung für das Ehrenamt, präsent sein (u.a. Thema Social Media Nutzung)
Herausforderung
Finanzielle Förderung (grundsätzlich und für Projekte, u.a. auch Thema Hilfe bei Förderanträgen)
Herausforderung
Hilfe für ukrainische Kinder, die jetzt in Deutschland leben
Herausforderung
Sprachliche Barrieren (in der ehrenamtlichen Arbeit mit Geflüchteten/Menschen mit Migrationshintergrund)
Herausforderung
Thema Zeit (u.a. Vereinbarkeit von Ehrenamt und (Arbeits-)Alltag, z.B. bei Begleitung von Behördenterminen)
Lösungsansatz
Verpflichtendes soziales Praktikum für alle Schularten
Lösungsansatz
Eigenverantwortung an Hilfesuchende zurückgeben und ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘
Herausforderung
Möglichkeit schaffen, dass Menschen sich „klein“ einsetzen (z.B. 2 Stunden im Monat)
Lösungsansatz
Regularien für Ehrenamt vereinfachen (z.B. sollten Versicherungsfragen kein Engagement verhindern)
Lösungsansatz
Koordinationsstelle, Engagementmöglichkeiten und Leitfaden/Formulare für alle zugänglich machen
DFA Digital für alle gGmbH
Info
Ort: 10117 BerlinPersonenanzahl: 6-10Teilnehmer: Funktionsträger (Vorstände, Kassenwärte, etc.), Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Engagierte aus unserem Preis-Netzwerk (Nominierte und Gewinner:innen des Preises für digitales Miteinander der letzten vier Jahre)Dokumentation
Herausforderung
Finanzierung: Förderungen sind meist an die Konzeption und Umsetzung neuer Projekte gekoppelt und mit kurzer Laufzeit. Das erschwert 1. die Verstetigung und Skalierung von bereits laufenden Projekten und fördert 2. Parallelstrukturen. Die ständige Akquise von Förderungen oder Spenden angesichts kurzer Laufzeiten raubt viele Ressourcen und Energie und hält Engagierte von der eigentlichen inhaltlichen Arbeit ab.
Herausforderung
Bürokratie und Verwaltung: Engagierte sehen sich mit zu vielen bürokratischen und rechtlichen Aufgaben (Datenschutz, Haftung, Vergaberecht, …) konfrontiert, die wertvolle Zeit in Anspruch nehmen. So bleibt wenig Zeit für die eigentliche inhaltliche Arbeit.
Herausforderung
Wissen: „Das hat doch bestimmt schon mal jemand gemacht, oder?“. Es fehlt an Erfahrungsaustausch und Plattformen, um gegenseitig voneinander zu lernen bei wiederkehrenden Herausforderungen (z.B. Tipps bei der Wahl oder Nutzung von Software, zur Gestaltung von remote Engagement, Teilen von eigenen Materialien für breitere Zielgruppe)
Herausforderung
Ehrenamtliche gewinnen: Organisationen und Vereinen fällt es schwer, Engagierte erstmalig zu gewinnen und dann auch langfristig zu halten. Wie können potenzielle Engagierte richtig angesprochen werden? Was hält sie lange im Engagement?
Lösungsansatz
Mehr übergreifende Finanzierung: Anstatt wegen kurzer Projektförderungen immer etwas Neues entwickeln zu müssen, sollten Organisationen leichter institutionell und langfristiger gefördert werden; vor allem sollten auch Personalkosten unkompliziert förderbar sein. Förderungen für Initiativen, die im Aufbau sind und noch keine Rechtsform haben, sollten ebenfalls ermöglicht bzw. erleichtert werden.
Lösungsansatz
Bürokratische Hürden abbauen: Engagierten sollten weniger Steine in den Weg gelegt werden. Prozesse müssen so einfach wie möglich gestaltet werden, sodass auch „Laien“ verwalten und organisieren, aber sich vor allem auf das Engagement selbst konzentrieren können. Dazu gehört, Support bei wichtigen (Digital-)Themen wie Datenschutz anzubieten.
Lösungsansatz
Attraktive Anreize für Engagierte schaffen: Finanzielle Anreize helfen, Engagierte zu gewinnen und ggf. auch zu binden. Die Freistellung fürs Ehrenamt sollte auf weitere Engagementbereiche ausgeweitet werden und digitales Engagement berücksichtigen (z.B. für Schulungen für online Engagierte). Das (digitale) Engagement sollte in Form von ECTS-Punkten in Studium und Ausbildung angerechnet werden können.
Lösungsansatz
Digitale Barrierefreiheit: Engagement soll als Ort der Inklusion verstanden werden. Sowie on- als auch offline sollten Angebote für Engagierte barrierefrei gestaltet und ich Leichter Sprache verfügbar sein. So bekommen alle die Möglichkeit, sich einbringen zu können.
Lösungsansatz
Digitalisierung und Digitalkompetenz im Engagement fördern: Es braucht mehr kostenlose Unterstützungsangebote oder Förderprogramme, die zivilgesellschaftliche Organisationen an die gute Digitalisierung heranführen (wie 100XDigital) und die nötigen Kompetenzen stärken. Auch die Entwicklung digitaler Lösungen (z.B. Open Source Entwicklungen) muss stärker gefördert werden.
Neuköllner EngagementZentrum (NEZ)
Info
Ort: 12055 BerlinPersonenanzahl: 6-10Teilnehmer: Menschen mit Migrationshintergrund, Hauptamtliche, Akteure der ZivilgesellschaftDokumentation
Herausforderung
Fachkräftemangel, wir finden keine qualifizierten Mitarbeitenden (das oft relativ niedrige Geahlt spielt auch eine Rolle)
Herausforderung
diversitätsorientierte Ansprache von Freiwilligen (es fehlt an Diversität im Engagement!)
Herausforderung
Akquise von Ehrenamtlichen – potentielle Ehrenamtliche haben immer weniger zeitliche Ressourcen
Herausforderung
zu viel Bürokratie – bindet zu viele zeitliche Ressourcen, die für die Projektumsetzung fehlen
Herausforderung
zu enges Korsett in der Umsetzung von Projekten (Theorie im Antrag vs. Umsetzung in der Praxis) „Projekt – Frankenstein“
Lösungsansatz
finanzielle Ressourcen stärken (für Hauptamtliche – Fachkräftemangel entgegenwirken)
Lösungsansatz
Innovationsansatz im Fördermittelbereich in Frage stellen, mehr Verstetigungen für gelungene Projekte (mehr Organisations- statt Projektförderung)
Lösungsansatz
Bürokratie abbauen (Beantragung Führungszeugnis, rote Karte)
Lösungsansatz
attraktive Anerkennungsformate für Freiwillige strukturell umsetzen (kostenloser ÖPNV, kostenlose VHS Kurse, Freikarten im Kunst/ Kultur/ Sport Bereich)
Lösungsansatz
ausgewiesene Fördermöglichkeiten für Diversitätsorientierung in Organisationen/Projekten
Bilder
Freiwilligenzentrum Ingolstadt
Info
Ort: 85049 IngolstadtPersonenanzahl: 11-20Teilnehmer: Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Akteure Bürgerschaftliches Engagement (Haupt- und Ehrenamt)Dokumentation
Lösungsansatz
Ehrenamtliche gewinnen: Um Ehrenamtliche zu gewinnen, wäre es sinnvoll, Ehrenamt (schon in jungen Jahren) erlebbar zu machen, z.B. durch Ehrenamtsprojekte in weiterführenden Schulen oder einen bundesweiten Volunteer-Day in Schulen (analog zu Girls’ Day Boys‘ Day).
Lösungsansatz
Entlastung fürs Ehrenamt: Manche Unternehmen machen dies bereits, aber es sollten mehr werden: Um die Vereinbarkeit von Ehrenamt mit dem Beruf zu stärken, sollte eine gewisse Anzahl an Arbeitsstunden pro Monat für ein Ehrenamt verwendet werden können – nicht nur für ein Ehrenamt im Blaulicht-Bereich, sondern auch für andere Engagementbereiche.
Lösungsansatz
Für potentielle Vorstände und andere Funktionsträger, die vor der Verantwortung, die mit dem Amt einhergeht, zurückschrecken, sollte es eine zentrale Plattform geben auf der übersichtlich und in möglichst einfacher Sprache die wichtigsten (Vorstands)aufgaben und Auflagen aufgelistet sind, am besten als Checkliste und mit den wichtigsten Dokumenten zum Download (z.B. Richtlinien bzgl. Jugendschutz, Datenschutz, Hygiene etc). Es sollte bekannter werden, dass es auch die Option des „Teamvorstands“
Lösungsansatz
Ehrenamtliche, die an keinen Verein oder keine Organisation angebunden sind, wünschen sich dieselbe steuerliche Entlastung, die auch Vereinsmitglieder erhalten. Sie wünschen sich auch Begleitung, Möglichkeiten zum Austausch, Räume für Treffen und Unterstützung bei Fragen – eine pro Forma Anbindung an eine (kommunale) Einrichtung könnte eine Lösung sein.
Lösungsansatz
Im Bereich Anerkennung und Wertschätzung wünschen sich die Ehrenamtlichen, dass die Stundenanzahl für den Erhalt der Ehrenamtskarte gesenkt wird und dass man wählen kann, ob man die Ehrenamtskarte am Wohnort, oder an dem Ort, an dem man engagiert ist, erhält.
Herausforderung
Fahrten im öffentlichen Nahverkehr (aber auch mit dem Auto) werden zunehmend teurer. Die Ehrenamtlichen tragen die Kosten für die Fahrt zur Einsatzstelle oft selbst. Eine Erstattung durch die Einsatzstelle, die Stadt oder die Möglichkeit, die Kosten steuerlich abzusetzen, wäre wünschenswert.
Herausforderung
„Räume“ sind ein großes Thema im Ehrenamt. Es braucht leicht verfügbare Räume, auch für Ehrenamtliche, die keinem Verein und keiner Organisation angehören. Andere brauchen mehr Platz, um große Utensilien aufzubewahren. Eine Lösung wäre es, Leerstände in den Innenstädten dafür zu nutzen – in diesen kann auch gleichzeitig auf das Ehrenamt aufmerksam gemacht werden. Auch könnten Sponsoren/Firmen aufgerufen werden, nicht genutzte Räume/Lagerhallen für solche Zwecke zur Verfügung zu stellen.
Herausforderung
Viele gute Ideen aus dem Ehrenamt scheitern an bürokratischen Hürden und mangelnder Offenheit in der Verwaltung, kreative Lösungen zu finden.
Herausforderung
Diversität: Es ist schwierig, Menschen mit geringen Deutschkenntnissen oder Menschen mit Einschränkungen in ein Engagement zu vermitteln. Soziale Einrichtungen sind meist personell schlecht aufgestellt und können die engere Betreuung dieser Freiwilligen nicht leisten. Tandemprogramme „Im Tandem ins Engagement“ oder „Inklusionsbuddys“ wären eine gute Lösung, dafür müssten aber zusätzliche finanzielle Ressourcen für die Freiwilligenagenturen/-zentren zur Verfügung gestellt werden, um das Personal
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